Der Kopfüberbaum – es ist immer eine Frage der Perspektive.

Die Welt steht Kopf, bei uns nur der Baum. Moderner Firlefanz – keineswegs!

Vor ca. 450 Jahren zog der Christbaum in die Wohnstuben ein. Er stand damals noch nicht in einem Ständer sondern hing, aus Platzgründen, an der Decke. Verbreitet war dieser Brauch bis ins 20. Jahrhundert hinein, vor allem im Osten Deutschlands sowie in Osteuropa. Grüne Zweige stehen symbolisch für Licht und Hoffnung in der Dunkelheit des Winters. Erst später drehte man den Baum um.

Was ist also normal – wohl immer eine Frage der Sichtweise.

(Quelle: www.meinetanne.de; 01.12.2021)